Blog zu den Historischen Romanen: „AMORES - Die Liebesleiden des jungen Ovid“ und „Rufus“ (Rufus - Donner im Keltenland / Rufus - Catilina und die Jugend Roms / Rufus - Liebe und Leid in Rom / Rufus - Im Schatten des Caesar)
Die „Rufus“-Reihe soll jeder verstehen und genießen können, Jugendliche und Erwachsene, Studierte und Nichtstudierte. Wer sich im Roman auf fremde Welten einlässt, der wird auf unterhaltsame Weise ganz automatisch kennenlernen, was die damalige Zeit so alles zu bieten hatte - und lernt beim Lesen wie von selbst. Alles so authentisch und historisch korrekt wie möglich zu erzählen und dabei spannend zu bleiben, das ist mein Ziel. Die „AMORES - Die Liebesleiden des jungen Ovid“ sind dagegen nicht immer ganz jugendfrei (wie auch die Originalverse Ovids und seiner Zeitgenossen). Der Laie kann sich über die „moderne“ Sprache & Handlung freuen, der Fachmann über zahlreiche Anspielungen und intertextuelle Scherze. Auf dem Blog zeige ich einen Blick hinter die Kulissen. Dabei gebe ich auch Hintergrundinformationen über Politik und Alltagsleben der späten Republik und frühen Kaiserzeit in Rom und einiger Kelten- und Germanenstämme. Feste Probeleser aus verschiedensten Altersgruppen haben bereits die ersten Bände gelesen. Die Rückmeldungen setze ich um. Sehr gute Feedbacks kamen dabei nicht nur von Universitätsprofessoren und anderen Fachleuten sondern gerade auch von Schülerinnen und Schülern - vielleicht demnächst auch von dir? Gerne nehme ich jede gute Anregung auf (Rufus.in.Rom@gmail.com)...
Mittwoch, 20. Juli 2016
Hendekasyllabus – Elfsilbler à la Queen und Vanilla Ice (Antike Dichtung einfach gesprochen VI)
Wie
Hexam-meter (6 Metren) und Penta-meter(5 Metren) hat auch der
Hendeka-syllabus seinen sprechenden Namen aus dem Griechischen: ElfSilben. Der
Hendekasyllabus gehört also zu den silbenzählenden lyrischen Versarten wie derAsklepiadéus,
Glykonéus und der Pherekratéus (Merkhilfe: Gly-cō-nē-us
ist auch ein Vers – und der Phē-re-kra-tē-us).Elfsilbler
gibt es in drei verschiedenen Arten:
Der
„reine Hendekasyllabus“ oder Phalaecéus, der von Catull am Häufigsten benutzt
wird und daher in der lateinischen Dichtung der bekannteste ist:
Der
Sapphische Elfsilbler (nach der berühmten Dichterin Sapphovon der Insel
Lesbos) und der Alkäischer Vers.
Die
Eigenheit des Verses, dass die Silbenzahl stets feststeht, macht es relativ
einfach, ihn vorzutragen (vgl. Aussprache, Prosodie und Skandieren).
Das
kann man ganz einfach von hinten nach vorne abzählen, beim Analysieren man muss man nur drei Mal schauen, ob das Längen oder Kürzen sind.
Das
Vortragen geht noch einfacher, man muss lediglich in den immer gleichen
Rhythmus der immer gleichen Silbenzahl eintauchen. Dazu folgt unterhalb eine
kleine rhythmische Anleitung mit passender Musikauswahl:
Weitere Schritte zum
Skandieren antiker Dichtung findet man unter:
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